Ausbildungsplan: Pickleball-Pate – Trainerstufe C1 Einführung

Ein Pate für Anfänger und Einsteiger in jedem Verein

 

Ausbildungsziel:

Dieser schlank gehaltener Ausbildungspfad zielt darauf ab eine größere Anzahl an geschulten Multiplikatoren in der Breite zu gewinnen und mit einheitlichen Qualitätsstandards für die Rolle des Pickleball-Paten auszubilden. Der Pickleball-Pate heißt Anfänger und Einsteiger willkommen und begleitet sie durch die ersten Wochen mit dieser neuen Sportart. Idealerweise hat jeder Verein, der Pickleball anbietet, mehrere solcher Ansprechpersonen bzw. Paten.

Der Fokus dieser Ausbildung liegt darauf, Anfängern die Grundlagen und Freude am Pickleball zu vermitteln. Die Struktur des Ausbildungsplans folgt einer klaren Abfolge von Informationen und Übungen, wodurch die Teilnehmer in kurzer Zeit eine solide Basis für ihre weiteren Pickleballaktivitäten erhalten.

Das Ziel einer schnellen Verbreitung der noch jungen Pickleball Sports wird durch diesen niederschwelligen Ausbildungsplan in Qualität und durch die Kürze der Ausbildung in Quantität unterstützt. Die Ausbildung der Pickleball-Paten sollte deshalb auch möglichst in der Fläche erfolgen, dadurch lässt sich der Reiseaufwand stark minimieren und die Verfügbarkeit erhöhen. Neben dem Vermitteln konkreter Informationen und Methoden wird in dieser Ausbildung das Networking großgeschrieben. Im Kursablauf soll der aktive Austausch zwischen den Teilnehmern angeregt werden. Die neuen Netzwerke werden die Kooperation und den Austausch nach der Ausbildung stark vereinfachen und fördern.

Der Ausbilder für Pickleball-Paten hat mindestens selbst den Kurs absolviert und war anschließend mindestens 6 Monate im eigenen Verein in dieser Funktion tätig.

Die Ausbildung basiert auf dem offiziellen Regelwerk der USA Pickleball 2024.  Link: www.usapickleball.org

 

Ausbildungsplan Pickleball-Pate:

Dauer: ca. 4,5 Stunden

Gruppengröße: min. 8 Personen, bis maximal 16 Personen pro Ausbilder

Teilnehmergebühr: 79 €/ Person

Verpflegung: (Optional)

Veranstaltungsort: wechselnd (siehe Plan), erster Kurs am 25.5.24 in Düsseldorf Bennrath

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Was darf ich erwarten:

I.            Einführung (45 Minuten)

1. Begrüßungs- und Vorstellungsrunde

2. Vorstellung des Pickleball-Sports

    • Historie des Pickleballs
    • Gesundheitliche Vorteile
    • Begeisterung für den Sport vermitteln

3. Austausch unter den Teilnehmer

II.            Regelkunde (45 Minuten)

1. Spielfeld und Ausrüstung

  • Spielfeldgröße und Unterschied zum Badminton Feld
  • Non-Volley-Zone (NVZ) / Volley-Freie-Zone / Kitchen
  • Linien gehören zur umrandeten Zone / Teilfeld

2. Regeln zum Aufschlag- und erster Rückschlag

  • Zwei Aufschlagvarianten
    • Ball darf vor dem Loslassen keinen Impuls oder Drehbewegung erhalten
    • Der Ball muss gut sichtbar für den Gegner sein
    • Standposition hinter der Grundlinie (innerhalb der Feldbegrenzung) iv.
    • Volley: Klarer schlag von unten, Treffpunkt (Ball – Schläger), Schlägerkopf unter dem höchsten Punkt des Handgelenks
    • Drop: fallen lassen aus natürlicher Höhe
  • Double-Bounce-Regel / Zweimal-Aufspring-Regel
  • Taktisches zu dieser Regel

3. Zählweise und Positionswechsel

    • Nur mit Aufschlagsrecht macht man Punkte
    • Ansage Spielstand, Nach Ansage Aufschlag innerhalb 10 Sekunden
    • Spiel bis 11 mit mindestens zwei Punkten vor
    • Bei Punktgewinn wird die Aufschlagsposition gewechselt (rechts/links)
    • Netzaufschlag gültig
    • Eigener Fehler oder Erfolg der nicht aufschlagenden Partei führt zum Aufschlagwechsel
  • Einzel:
    • Gerade eigene Punktezahl von rechts nach links
    • Ungerade eigene Punktzahl von links nach rechts
  • Doppel:
    • Erster Aufschlag nach Aufschlagsgewinn ist immer von rechts nach links
    • Erste Partei nur einen ersten Aufschlag
    • Danach jeder Partner je mindestens einen Aufschlag. D.h. eigener Fehler oder Erfolg der nicht aufschlagenden Partei wechselt der Aufschlag zum zweiten Spieler bzw. vom zweiten Spieler zum Gegner

4. Non-Volley-Zone (NVZ) / Volley-Freie-Zone / Kitchen

  • Hervorheben des Unterschieds zum Tennis

5. Beispiele und praktische Anwendung der Regeln

6. Besprechung des Kapitels Regelkunde und Erfahrungsaustausch

 

III.            Praktische Übungen (90 Minuten)

1. Aufwärmübungen (Hinweis auf Gefahren unaufgewärmt Sport zu treiben)

2. Technikgrundlagen

  • Griffhaltung
  • Ballgefühl
  • Position auf dem Platz
    Beim Aufschlag
    An der NVZ / Volley-Freie-Zone / Kitchen
    Wenn unter Druck

3. Einführung in grundlegende Schlagtechniken

  • Vorhand Dink
  • Rückhand Dink
  • Volley
  • Lange Bälle Vor- und Rückhand

4. Praktische Übungen im Zusammenspiel

  • Aufschlag und Return
  • Frontal Dinks
  • Diagonal Dinks
  • „8“ Dinks
  • Bälle zur Neutralisierung / Dritter Ball Drop hinterm Netz in die NVZ von der Grundlinie
  • Bälle zur Neutralisierung / Dritter Ball Drop hinterm Netz in die NVZ dynamisch (Hinten, Mitte, Vorne und zurück)

IV.            Spaß und Spiele (45 Minuten)

  1. Bedeutung von Freude und Spaß im Pickleball
  2. Durchführung von lockeren Spielen und Übungen Siehe Anlage „(Übungs-) Spiele“
  3. Austausch der Teilnehmer über Möglichkeiten und Förderung einer positiven Atmosphäre

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V.            Eingruppierung Leistungsgruppen (10 Minuten)

1. Einführung in die Leistungsgruppen/ Level im Pickleball

  • Tabelle zur Selbsteinschätzung
  • Mögliche/Empfohlene Nutzung von DUPR

2. Selbsteinschätzung der Teilnehmer

3. Austausch über diesen Besonderen Aspekt des Pickleball (Stichwort: Inklusion)

 

VI.            Abschluss und Ausblick (30 Minuten)

Zusammenfassung der wichtigsten Punkte

Aushändigen des Training Handouts und evtl. Referenzen

  1. Klärung von offenen Fragen
  2. Ausblick auf weiterführende Trainingsmöglichkeiten
  3. Übergabe Zertifikat „Pickleball-Pate“
  4. Austausch von Kontaktdaten / Networking

 

VII.            Freies Spielen für Networking und Austausch (Optional)

Sollten es die Räumlichkeiten und die Zeit hergeben wäre es schön, wenn die Teilnehmer untereinander noch einige Spiele machen können. Dies unterstützt den Austausch und das Networking. Gleichzeitig kann das Gelernte ausprobiert und vertieft werden.

 

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Autor und Copyrights: Thomas Hellstern 

Anpassungen für die Webseite: Uli Jordan